Burg Eppstein in neuem Licht


76 neue LED-Leuchten tauchen die Burg Eppstein nun in ein silbriges Licht. Sie strahlen die alten Mauern weniger Licht verschmutzend direkt an. Bis zu 90 Prozent des bisherigen Stromverbrauchs kann die Stadt Eppstein nun einsparen. Wenn die Beleuchtung eingeschaltet ist.

Derzeit muss die Burg aufgrund der landesweiten Energiesparmaßnahmen abends im Dunkeln bleiben. Aber zur Adventszeit und zum Weihnachtsmarkt solle Burg Eppstein wieder sichtbar sein, versprach Bürgermeister Alexander Simon bei einer kleinen Feier, zu der die Stadt Eppstein den Burgverein, beteiligte Firmen und Sponsoren geladen hatte.

An diesem Abend bei voller Beleuchtung und mit blau angestrahlten Fenstergewänden, denn das neue Konzept ermöglicht verschiedene Effekteinstellungen. In Vertretung des Burgvereinsvorsitzenden Ramon Olivella begrüßte Dirk Büttner die Gäste und hob das gute Zusammenwirken aller Beteiligten hervor. Mit fast 200.000 Euro habe der Burgverein sein größtes Projekt in seiner fast 50-jährigen Geschichte gestemmt.

Bürgermeister Alexander Simon, Peter Arnold und Arne Fiedler

Projektleiter Peter Arnold, mittlerweile Ehrenvorsitzender des Burgvereins, dankte Arne Fiedler, der die Leuchten entwickelt und gesponsert hat. „Am Anfang des Projektes wussten wir nicht einmal, wo überhaupt Kabel auf der Burg verlaufen, es gab keinen Plan“, berichtete er. Mittlerweile seien über 3000 Meter Kabel in Schutzrohren oder auch sichtbar verlegt, in Absprache mit der Denkmalpflege in anthrazitgrau. Bei der Verlegung und den elektrischen Arbeiten seien nur Eppsteiner Firmen beteiligt gewesen.  Durch die Sanierung des Bergfrieds habe sich die Fertigstellung des Projekts leider verzögert. Große ehrenamtliche Unterstützung gab es aus dem Burgverein. Besonders Vorstandsmitglied Benjamin Peschke habe ihm mit seinem technischen Wissen zur Seite gestanden.

Bürgermeister Alexander Simon dankte Arnold für sein großes Engagement, in das viel Herzblut geflossen sei. „Dank Peter Arnold und dem Burgverein haben wir nun neueste Technik auf unserer alten Burg.“