Eppsteiner verbrauchen 14,1 Millionen Liter weniger Wasser


Es ist der niedrigste Wasserverbrauch der letzten 10 Jahre und dies, obwohl die Einwohnerzahl in der Burgstadt im letzten Jahrzehnt um knapp 500 gestiegen ist. Zum Jahreswechsel gab es 13.853 Menschen mit Erstwohnsitz in Eppstein, so viele wie noch nie zu einem Jahreswechsel. „Im Vergleich zum Vorjahr hat jeder Eppsteiner im Jahr 2023 im Schnitt 2,78 Liter Wasser pro Tag weniger verbraucht,“ rechnet Bürgermeister Alexander Simon aus. Dies höre sich wenig an, aber die Einsparung im Vergleich zum Vorjahr in der gesamten Stadt liegt bei knapp 14.100.000 Litern. Im Jahr 2023 wurden 585.413 Kubikmeter Wasser verbraucht.
Der Rückgang beim Wasserverbrauch geht zum einen auf einen ressourcenschonenden Umgang vor allem bei der Gartenbewässerung zurück. Hier hatte die Stadt in den Sommermonaten mehrere Apelle ausgesprochen, weniger Wasser zu verbrauchen und auch in der Nacht die Bewässerungsanlagen nicht laufen zu lassen. Der Leiter des Fachbereichs Straßen, Wasser & Kanal, Daniel Nebe, teilt mit, dass die Verluste im Wassernetz der Stadt in den vergangenen Jahren kontinuierlich zurückgefahren werden konnten. Wasserrohrbrüche mit einhergehenden Wasserverlusten seien zwar nicht in Gänze zu vermeiden, jedoch ist eine schnelle Reparatur zu fast jeder Tages- und Nachtzeit gewähreistet. Zudem hat eine Firma in deren Betriebsablauf eine Wasseraufbereitungsanlage installiert. Die Stadtverordnetenversammlung hatte im letzten Jahre auch beschlossen, die Installation von Zisternen bei Neubauten und größeren Umbaumaßnahmen für verpflichtend zu erklären.