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Dieser entspricht ab ca. dem Waldparkplatz an der Eisenbahnbrücke nicht den Anforderungen für einen gut und sicher nutzbaren Weg: er ist uneben, in Teilen zu schmal und nicht optimal zur Straße abgegrenzt. Die Stadt Eppstein hat sich ebenso wie die Stadt Hofheim für eine Verbesserung dieser Wegeverbindung eingesetzt. Die Verantwortlichkeit liegt beim Straßenbaulastträger, hier dem Land Hessen und der Landesstraßenbaubehörde Hessen Mobil. Es gab Abstimmungstermine und Planungstreffen. Die Planung und Vorüberlegungen begannen im Jahr 2018. Die Stadt Eppstein hat sich in den Prozess aktiv eingebracht und lobt auch das aktive und fördernde Einbringen des Regionalen Verkehrsdienstes der Polizei in besonderer Weise. Von vielen Stellen wurde auf eine Verbesserungswürdigkeit dieser Wegeverbindung hingewiesen. Deshalb wird der Einstieg in die Planungen und der erste Vorentwurf im Eppsteiner Rathaus sehr begrüßt.
Der vorhandene Gehweg soll neu gebaut werden und auch Radfahrerinnen und Radfahrer sollen diesen zukünftig nutzen können und dürfen. Die Länge der Wegeverbindung beträgt rund 1,6 Kilometer. Ein Ausbau soll zwischen dem Waldparkplatz in Höhe der Eisenbahnbrücke beginnen und ca. 100 Meter vor Beginn der Ortsdurchfahrt von Lorsbach enden. Ziel der Planung ist, eine Verbesserung der Situation für Fußgänger und Radfahrer herzustellen. Der zwischen Fahrbahn und dem jetzigen Gehweg vorhandene Trennstreifen von ca. einem Meter soll künftig entfallen. Der aktuell ca. 1,50 Meter breite Weg soll auf 2,50 Meter verbreitert werden. In Teilen ist Grundstückserwerb erforderlich. Die Stadt Eppstein grenzt mit mehreren Grundstücken im Bereich eines Lagerplatzes an und hat bereits frühzeitig mitgeteilt, benötigte Grundstücksteile zur Verfügung stellen zu können.
Die Stadt Eppstein hat in diesem Verfahrensschritt eine dem Grunde nach positive Stellungnahme für das Projekt abgegeben. „Eine Verbesserung dieser Wegeverbindung ist übereinstimmendes politisches Ziel“, so Bürgermeister Alexander Simon. „Wir haben sehr eindringlich darauf hingewiesen, dass eine Vollsperrung zur Umsetzung des Projektes als kritisch eingestuft wird“, so Simon im Hinblick auf die Diskussionen rund um die Vollsperrung der gleichen Landesstraße zwischen Lorsbach und Hofheim. Hier sollen nach Wunsch der Stadt Eppstein weitere Gespräche geführt werden, damit es jedenfalls nicht zu einer langanhaltenden Vollsperrung zu kommen hat. Eine Baudurchführung steht aber jedenfalls nicht in den nächsten Jahren an. Es muss Beachtung finden, dass das Land Hessen in eigener Trägerschaft eine weitere Baumaßnahme an der L 3011 durchführen wird, die zu erheblichen Behinderungen und Nachteilen führen wird. Deshalb setzt sich die Stadt Eppstein dafür ein, dass die Belastungen und Nachteile für die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer, aber vor allem für die Anliegerinnen und Anlieger sowie die von der Maßnahme betroffenen Geschäfte so gering wie möglich sein wird. Die Stadt Eppstein hat deshalb bereits in diesem frühen Verfahrens- und Planungsstadium kundgetan, dass eine Abschnittsweise Baudurchführung ohne Vollsperrung der Gesamtstrecke befürwortet wird. Eine Vollsperrung ist wohl nur deshalb erforderlich, da gleichzeitig auch der Regenwasserkanal in der Fahrbahn der Landesstraße für die Oberflächenentwässerung erneuert wird. Bei einer Neuverlegung dieser Leitungen in der Trasse des Rad- und Gehweges müsste ggf. nicht der Bereich der Fahrbahn angetastet werden und eine Vollsperrung müsste ggf. nicht stattfinden. Hierauf wurde in der Stellungnahme hingewiesen.