Gigabit Region FrankfurtRheinMain als Chance für Eppstein

Auf Grundlage der Beschlussfassung des Magistrates vom August 2018 kam es zum Abschluss eines Kooperationsvertrages zum Breitbandausbau zwischen der Stadt Eppstein und der Deutschen Glasfaser. Es gab mehrere öffentliche Informationsveranstaltungen in den Stadtteilen. Aufgrund zahlreicher Vertragsabschlüsse der Bürgerinnen und Bürger und aufgrund eines herausragenden ehrenamtlichen Engagements in zwei Bürgerinitiativen ist es in fast dem gesamten Stadtgebiet zum Ausbau gekommen. Die Ausbauten in den Stadtteilen Ehlhalten, Bremthal und Niederjosbach befinden sich auf der Zielgeraden. In Vockenhausen sind die Arbeiten aktuell im Gange. In Eppstein selbst wird mit dem Glasfaserausbau nach Beendigung der Arbeiten in den anderen Stadtteilen begonnen.

26. Februar 2021  von Tanja Hahn-Jacobi

Sollten Auffälligkeiten im Zusammenhang mit den Bau- bzw. Wiederherstellungsarbeiten seitens der Mandatsträger oder der Bürgerschaft festgestellt werden, wird um direkte Nachricht an den Fachbereich Tiefbau & Bauhof gebeten. Die Arbeiten werden von dort aus baufachlich begleitet.

Keine Mitarbeitende gefunden.


Der Magistrat hat stets auf weitere Verbesserungsmöglichkeiten bei der Internetversorgung hingewirkt. Bereits durch eine Vorlage zum aktuellen Sachstand in Bezug auf den Glasfaserausbau im Sommer 2019 wurde auf die Kooperation des Main-Taunus-Kreises und des Regionalverbandes Frankfurt / Rhein-Main hingewiesen. Erklärtes Ziel ist ein kompletter Ausbau des Verbandsgebietes des Regionalverbandes. Demnach soll die Region flächendeckend mit Glasfaserkabel ausgestattet werden. Hierzu hat der Kreistag des Main-Taunus-Kreises in seiner Sitzung im Februar 2021 einen weiteren Beschluss gefasst. Es wurde sich an der Gründung der Gigabitregion Frankfurt/Rhein-Main GmbH zur Kooperation und Umsetzung des Glasfaserausbaus in Kooperation mit der Privatwirtschaft beteiligt.

„Die Gigabitregion verstehen wir als Chance für Eppstein“, so Bürgermeister Alexander Simon. Denn: nicht alle Gebiete der Stadt werden durch die Deutsche Glasfaser ausgebaut. Die Waldallee in Bremthal erhält beispielsweise keinen Glasfaserausbau ebenso wie Hof Häusel und weitere außerhalb der Ortsbebauung liegende Häuser. Die neue Gigabitregion ist eine Chance, auch die bisher noch nicht angeschlossenen Gebiete anzuschließen.

 

Informationen zur Gigabitregion

Gigabitregion FrankfurtRheinMain – Flächendeckend Glasfaserkabel für die Region

Leben und Arbeiten – beides ist heute ohne Internet kaum mehr vorstellbar. Vielmehr nimmt die rasante digitale Entwicklung immer mehr Einfluss auf diese Bereiche. Die Voraussetzung für digitale Prozesse in Wirtschaft und Gesellschaft ist ein flächendeckendes Hochgeschwindigkeitsnetz auf modernstem Stand. Ein solches Glasfasernetz bis an jedes Haus und Unternehmen ist das Fundament für einen attraktiven und wettbewerbsfähigen Standort heute und in der Zukunft. Aus diesem Grund hat der Verband ein regionales Kooperationsprojekt ins Leben gerufen, um einen einheitlichen, priorisierten „Fibre to the Home/Building – Glasfaser in die Haushalte/Gebäude (FTTH/B)“-Ausbau in der Region voranzutreiben. Bereits heute ist die Region FrankfurtRheinMain mit einer 93-prozentigen Breitbandversorgung über 50 Mbit/s im nationalen Vergleich gut aufgestellt. Dies wird aber nicht genügen, um für die zukünftigen Entwicklungen der Digitalisierung gerüstet zu sein. Daher müssen wir jetzt handeln.

Unsere Ziele 

  • Bis 2025 sollen alle Industrie- und Dienstleistungsunternehmen sowie Gewerbebetriebe mit einem glasfaserbasierten, gigabitfähigen Internetzugang ausgerüstet werden.
  • Bis 2025 sollen die Hälfte und bis 2030 sogar 90 Prozent aller Haushalte mit dieser Technologie versorgt werden.

Wir wollen damit eine Gigabitregion FrankfurtRheinMain schaffen!


Letter of Intent – gemeinsam für eine starke Region

Festgehalten sind diese Ziele und das gemeinsame Vorgehen beim Netzausbau in einer Absichtserklärung der beteiligten Kommunen und Kreise. Der Zusammenschluss besteht aus dem überwiegenden Teil der 75 Mitgliedskommunen des Regionalverbandes, der 33 nicht im Verbandsgebiet liegenden Kommunen der Kreise Groß-Gerau, Main-Kinzig und Wetterau, 13 Kommunen des Kreises Bergstraße, der 40 Kommunen der Landkreise Darmstadt-Dieburg und Rheingau-Taunus sowie der kreisfreien Stadt Wiesbaden.

Der Regionalverband übernimmt die Schnittstellenfunktion des Zusammenschlusses und fungiert als Ansprechpartner und federführender Koordinator. In dieser Funktion wird er eine freiwillige Markt- und Kooperationsinteressensabfrage bei einschlägigen Dienstleistern durchführen, eine Kooperation mit der Privatwirtschaft einrichten, Fördermittel akquirieren und den Steuerungskreis „Gigabitregion FrankfurtRheinMain“ moderieren und organisieren.

Durch eine enge Kooperation mit der Privatwirtschaft und den Stadtwerken, der Nutzung schon vorhandener Infrastrukturen und der nötigenfalls gemeinschaftlichen Förderung von Ausbauaktivitäten soll die Region FrankfurtRheinMain schon bald mit Lichtgeschwindigkeit in die Zukunft starten.

 

Link zur Gigabitregion beim Regionalverband

www.region-frankfurt.de/Unsere-Themen-Leistungen/Digitalisierung/Gigabitregion-FrankfurtRheinMain/