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Im Jahr 2021 konnte ein angemessener Festakt nicht stattfinden und dieser wird jetzt im September 2022 nachgeholt. Zum 100-jährigen Jubiläum zudem eine kleine Zeremonie im Rathaus. Bürgermeister Alexander Simon, Erste Stadträtin Sabine Bergold, Ortsvorsteherin Andrea Sehr und Stadtrat Harald Eulenberger, der die Stadt Eppstein beim Jubiläums-Festakt des Vereins vertreten wird, überreichten einen Vereinszuschuss für das Gründungsjubiläum in Höhe von 500 Euro. „Niederjosbach ist ein sangesfreudiges Dorf“, so eine Verlautbarung des Gesangvereins auf der Internetseite. Der gemischte Chor trifft sich jeden Dienstag von 18:30 bis 20 Uhr im Vereinssaal in der Bezirksstraße in Niederjosbach.
Der Verein gründetet sich am 28. Januar 1921. In der Folge wurden die Vereinsfarben festgelegt: diese sind seither rot-weiß-grün. Die erste öffentliche Veranstaltung in Niederjosbach war ein Wohltätigkeitskonzert im Februar 1922 im Saal des Gasthauses zur Krone. Im August 1946 wurden die Chorproben nach der Weltkriegs-Unterbrechung wieder aufgenommen. In den Nachkriegsjahren musste jeder Teilnehmer zur Gesangstunde ein Stück Holz oder ein Brikett mitbringen. Im November 1979 gründeten 45 begeisterte Damen den Frauenchor. Bei der Feier der Stadt Eppstein mit der französischen Partnergemeinde Langeais 1986 in der Comeniushalle sangen der Frauen- und der Männerchor der Taunusliebe erstmals gemeinsam. Seit Januar 1992 singt die Taunusliebe als gemischter Chor. Der Gesangverein Taunusliebe sieht auch eine kulturelle Verpflichtung für den Stadtteil. So fanden und finden unzählige stadtteilbezogenen und ganzstädtischen Veranstaltungen statt.
Die Stadt Eppstein wünscht dem Verein und seinen Mitgliedern alles Gute. „Wir sprechen die herzlichsten Glückwünsche aus und bedanken uns für Ihre ehrenamtliche Tätigkeit. Die Stadt Eppstein gratuliert sehr herzlich zum Gründungsjubiläum und wünscht für die Zukunft alles Gute,“ so Bürgermeister Alexander Simon. Er wies darauf hin, dass im Verbund des kommunalen Gemeinwesens die Vereine eine wichtige soziale, kulturelle und gesellschaftliche Aufgabe wahrnehmen und das Fundament eines vielfältigen und gemeinschaftsorientierten öffentlichen Lebens bilden.