Neues Grünflächen- und Baumkataster vorgestellt


    Die Stadtverwaltung arbeitet seit einigen Jahren mit dem Programm INGRADA. Der Magistrat hatte nach einer Ausschreibung zum Erwerb und zur Nutzung eines Geo-Informations-Systems am 29.08.2019 die Anschaffung beschlossen, in der Folgezeit wurde das System implementiert. Das System konnte im Hinblick auf die Digitalisierung in allen Bereichen überzeugen. Durch den gehosteten Rechenzentrumbetrieb werden keine städtischen IT-Ressourcen belegt.

    Neu aufgebaut wurde ein Grünflächenkataster. Hier wurden sämtliche öffentlichen Grünflächen im Stadtgebiet erfasst und der Bewuchs kategorisiert. Dies erfolgte durch die Stadt selbst. Nach der Beschlussfassung des Magistrates vom 25.01.2024 wurde ein Baumkataster für den öffentlichen Bereich angeschafft und in der Folgezeit aufgebaut. Bäume an Straßen, Wegen, Plätzen, Wohnanlagen, Spiel- und Sportanlagen, in Grün-, Freizeit- und Erholungsanlagen, auf Friedhöfen, an Kindergärten und -tagesstätten müssen wegen der Verkehrssicherungspflicht regelmäßig auf die Stand- und Bruchsicherheit kontrolliert werden. Alle notwendigen und zumutbaren Vorkehrungen zur Vermeidung von Schäden Dritter müssen getroffen werden und sind im Sinne der Nachweispflicht manipulationssicher und damit gerichtsfest mit Angaben zu Erfassungsdatum, Kontrolleur, Ort und Prüfergebnis zu dokumentieren.

    Šárka Breburdová, Mitarbeiterin im Fachbereich Tiefbau, Wasser & Kanal erläuterte im Ausschuss die Vorzüge der beiden neuen Kataster. In Eppstein gibt es rund 75.000 Quadratmeter Rasenfläche und knapp 1.800 städtische Bäume im Innenstadtbereich.