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Mit deren Verlauf zeigt sich Erste Stadträtin Sabine Bergold denn auch zufrieden. „Trotz der Konkurrenz durch die Fußball Europameisterschaft und die Olympischen Spiele, trotz des wechselhaften Wetters und des etwas eingeschränkten Platzangebotes konnten wir 2.688 Besucherinnen und Besucher mit elf Veranstaltungen begeistern.“ Das seien 531 Gäste weniger als im letzten Jahr, allerdings habe es 2023 auch zwölf Aufführungen gegeben. „Das Wetter spielte nicht immer mit: Regen, Wind und Sonnenschein, es war fast alles dabei“, berichtet auch Festspielorganisatorin Christine Baum. Das habe es den Organisationsteams der Stadt und des Kulturkreises auch nicht immer einfach bei der Entscheidung gemacht, auf der Burg zu bleiben oder ins Bürgerhaus umzuziehen. „Ein Risiko war immer gegeben.“
1.049 Besucherinnen und Besucher, 185 weniger als im Vorjahr, haben sich trotz oder erst recht wegen der Fußball EM für das Stück der Eppsteiner Burgschauspieler entschieden. Diese begeisterten an vier Abenden mit der Komödie „Sganarelle oder Der Heiler wider Willen“. Spitzenreiter bei den diesjährigen Burgfestspielen war eindeutig die Kabarettveranstaltung mit Vince Ebert und seinem Programm „Vince of Change“ mit 369 Zuschauerinnen und Zuschauern. „Das Interesse an Eintrittskarten für Vince Ebert war riesig, aber aufgrund von Sanierungsmaßnahmen auf der Burg konnten nicht die üblichen 422 Plätze im Burghof und auf der Tribüne angeboten werden“, so Baum. Bei der Veranstaltung mit dem Ensemble Grupo Maloka ging der Kooperationspartner, der Kulturkreis Eppstein kein Risiko ein und entschied sich für die wetterbedingte Verlegung in das Bürgerhaus. Interesse an der musikalischen Aufführung hatten leider nur 63 Besucherinnen und Besucher, beim letzten Auftritt im Jahr 2022 waren es doppelt so viele.
Das Barock am Main-Ensemble mit der bekannten Molière Komödie „Der Geizige“ zog dann wieder 323 Interessierte in seinen Bann (2023: 334). Die Besucherinnen und Besucher waren begeistert von den schauspielerischen Leistungen des Ensembles und honorierten dies mit gebührendem Applaus. Trotz gleißender Sonne besuchten 276 kleine und große Menschen das Stück „Die kleine Hexe“ auf der Burg, das waren 193 mehr im Vergleich zu 2023. Das aufführende L’Una Theater zog sein Publikum mit großer Liebe zum Spiel und findigen Details in den Bann und war bestimmt nicht zum letzten Mal Gast auf Burg Eppstein. Eine feste Größe bei den Burgfestspielen ist seit 2007 der Auftritt der Opera Classica Europa. In diesem Jahr sahen 212 Besucherinnen und Besucher die Oper „Così fan tutte“ – 194 weniger als 2023 bei „La Bohème“. Auch das Rheingau-Taunus-Konzert „Zwischen Wald und Reben“ konnte in diesem Jahr leider nicht punkten. Es kamen 98 Interessierte, im letzten Jahr 179. Die Kabarettabende auf Burg Eppstein lagen in diesem Jahr voll im Trend.
Auch die Aufführung mit Stephan Bauer und seinem Programm „Ehepaare kommen in den Himmel – in der Hölle waren sie schon“ war mit 298 Gästen hervorragend besucht. „Wir haben uns sehr gefreut, dass neben dem Stammpublikum auch viele ‚neue Gesichter‘ erstmalig die Burgfestspiele besucht haben“, so Bergold. Sehr positiv sei vom Publikum neben den Aufführungen auch die Bewirtung durch die Burgschauspieler und die wechselnden Vereine bewertet worden. Ganz nach dem Motto „nach den Festspielen ist vor den Festspielen“ seien die Planungen für das Festspielprogramm 2025 schon in vollem Gange.