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Aufgrund der fortwährend guten verwaltungsseitigen Kontakt kam es im Januar 2021 zu einer erneuten Intensivierung der Gespräche. Aufgrund der bereits durch die Stadt erfolgten Vorleistungen für die Planungen ist nun der Straßenbaulastträger Hessen Mobil bereit, das Projekt mit einer Verwaltungsvereinbarung zwischen dem Land und der Stadt weiter voranzubringen. Mit einer solchen Verwaltungsvereinbarung wird sich der Magistrat beschäftigen. Die Planungsleistungen müssten demnach von der Stadt vorfinanziert werden. Hierdurch könnte die Umsetzung deutlich beschleunigt werden. Um Handlungsfähig zu sein wurde die im Haushaltsplan 2021 für das Jahr 2021 vorgesehene Ausgabeposition von 5.000 Euro auf 50.000 Euro erhöht und für das Jahr 2022 eine weitere Ausgabeposition von weiteren 50.000 Euro eingestellt. Sollte es zu einer Verwaltungsvereinbarung kommen, könnten nach positiver Beschlussfassung der Stadtverordnetenversammlung hierüber und Genehmigung des Haushaltsplans durch den Landrat weitere Schritte unternommen werden.
„Die Entwicklung kann als überaus positiv eingestuft werden,“ so Bürgermeister Alexander Simon. „Es zeigt sich, dass ein gemeinschaftliches und politisch übereinstimmendes Auftreten der örtlichen Gemeinschaft gepaart mit einem hohen Grad an Sachverstand und Verhandlungsgeschick der beste Weg ist, ein gemeinsames politisches Ziel zu erreichen,“ so der Bürgermeister weiter.
Bereits zur Sitzung der Ortsbeiräte Eppstein und Bremthal und des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt im August und September 2018 wurde eine vom Magistrat in Auftrag gegebene Voruntersuchung für eine Wegeverbindung zwischen Eppstein und Bremthal vorgestellt. In einem ersten Abschnitt zwischen der Straße Am Herrngarten und dem Amstertal wurde eine erste Planung vorgestellt und für den folgenden Abschnitt vom Amstertal nach Bremthal wurden mehrere Ideen für mögliche Wegeverläufe aufgezeigt. Eine Beantragung für die Planung und Umsetzung der Maßnahme fand beim Land Hessen seinerzeit statt. Es folgten mehrere persönliche Gespräche und ein reger Austausch zu dieser Maßnahme. Wie berichtet, wurde die Maßnahme aufgenommen, jedoch in einer Gesamtabwägung in Konkurrenz zu anderen Rad- und Fußwegeverbindungen in Hessen nicht übermäßig prioritär seitens des Straßenbaulastträgers Hessen Mobil eingestuft. Im Nachgang zu dieser Einschätzung hatte es verwaltungsseitig weitere Gespräche gegeben.
Durch einstimmige Beschlussfassung der Stadtverordnetenversammlung vom vergangenen Dezember wurde die Wichtigkeit des Projektes untermauert: Die Mandatsträger unterstrichen die Notwendigkeit der schnellst möglichen Realisierung des Radweges nach Wiesbaden. Es wurden in dem Beschluss alle Schritte, die die politischen Gremien der Stadt Eppstein und Bürgerinnen und Bürger bereits unternommen haben, um dieses Ziel zu erreichen, begrüßt. Der Magistrat wurde gebeten die Landesregierung aufzufordern, das Vorhaben zu beschleunigen und einen umfassenden Bericht über ihre Schritte und den Zeitpunkt der geplanten Realisierung vorzulegen.