Wasser & Abwasser

Wasserversorgung

Der Fachbereich der Stadt Eppstein besteht aus den Bereichen Wasserversorgung und Stadtentwässerung.  

Zur Trinkwassergewinnung betreuen die Stadtwerke 12 Brunnen und eine Quelle in den Stadtteilen Bremthal, Ehlhalten, Niederjosbach und Vockenhausen. Für Alt-Eppstein liegen die Brunnen im angrenzenden Kelkheimer Stadtteil Fischbach. Das geförderte Wasser wird in 2 Tief- und 8 Hochbehältern (teilweise) aufbereitet und zur Nutzung  durch die Bürger in einem Gesamtvolumen von 4.150 m³ vorgehalten. Damit das Trinkwasser in ausreichender Menge auch in die höher gelegenen Straßenbereiche gelangt, sind insgesamt 4 Druckerhöhungsanlagen notwendig. Das städtische Wasserleitungsnetz hat eine Länge von 95 km.

Im Bereich Stadtentwässerung werden insgesamt 71 km öffentliches Kanalnetz vor der Übergabe an den Abwasserverband betreut. Dazu gehören 6 Regenrückhaltebecken  und 2 Pumpstationen. Aufgaben sind die Instandhaltung des Kanalnetzes z. B. durch die jährliche Kanalreinigung und Belegung der Kanäle zur Rattenbekämpfung sowie die Kamerauntersuchungen bei Störungen.


Ansprechpartner 

Keine Abteilungen gefunden.

Trinkwasseranalysen

Wasser ist die Grundlage allen Lebens! Umso wichtig ist es für uns, Sie mit einwandfreiem Trinkwasser in höchster Qualität versorgen zu können. Das Eppsteiner Trinkwasser wird daher mit ständigen Qualitätskontrollen überwacht und regelmäßig in einem akkreditierten Labor analysiert. Die Proben werden dabei aus Wassergewinnungsanlagen, Behältern und dem Rohrnetz entnommen.

Erfahren Sie mehr über die Trinkwasserzusammensetzung und -qualität in Eppstein. In der vorangestellten Tabelle können Sie nachschauen, zu welcher Wasserzone Sie gehören. Für das Gebiet Niederjosbach Bezug Bremthal, muss die Tiefzone Bremthal ausgewählt werden.

Trinkwasseranalysen (Stand: Februar 2021)

Hauptwasserzähler

Was tun, wenn die Richtigkeit der Messung angezweifelt wird?

Ein Anschlussnehmer kann die Nachprüfung der Messeinrichtung durch eine staatlich anerkannte Prüfstelle im Sinne des Eichgesetzes verlangen. Gemäß § 10 Abs. 3 der Wasserversorgungssatzung der Stadt Eppstein vom 01.01.2014 ist das Ergebnis der Überprüfung für beide Teile bindend.

Ergibt sich bei der Prüfung, dass der Wasserzähler die Befundprüfung bestanden hat und die Messabweichungen innerhalb der zulässigen Verkehrsfehlergrenze liegen, so hat der Grundstückseigentümer die im Zusammenhang mit der Prüfung, der Demontage und der Montage des Wasserzählers entstehenden Kosten zu tragen.


Standrohrleihe zur Abgabe von Bauwasser

Zur Abgabe von Bauwasser kann bei der Stadt Eppstein ein Standrohr entliehen werden.

Für die Ausleihe eines Standrohres muss eine Kaution auf das Konto der Stadtkasse Eppstein hinterlegt werden. Bargeld kann nicht angenommen werden.

Die Höhe der Kaution beträgt für ein Standrohr mit Geka-Anschluss (Größe entspricht ca. Gartenschläuche) 1.000,00 € oder für ein Standrohr mit C-Anschluss (Größe Feuerwehrschlauch) 1.800,00 €. Bei Rückgabe des Standrohrs werden die angefallenen Gebühren von 2,50 € je Tag und der Wasserverbrauch - momentan in Höhe von 2,82 €/m³ - mit der Kaution verrechnet. Hinzu kommt eine Bearbeitungsgebühr von 12,78 € und die Umsatzsteuer von 7 % MwSt.

Als Verwendungszweck bitte „Kaution für Standrohr“ angeben. Mit dem Überweisungsbeleg kann das Standrohr gegen telefonische Voranmeldung (min. 1 Tag) unter 0 61 98 305 - 303 im Büro der Stadtwerke  abgeholt werden. Das Büro ist montags bis freitags in der Zeit von 9:00 bis 12:00 Uhr besetzt. Termine können selbstverständlich auch telefonisch vereinbart werden.

Bankverbindungen


Zusätzlicher Wasserzähler zur Gartenbewässerung

Grundsätzlich ist der Einbau eines Gartenwasserzählers jedem Haushalt möglich. Da dieser „Nebenzähler“ zur eigenen Hausinstallation gehört, kann einfach ein geeichter Zähler aus dem Baumarkt oder durch einen Installateur angebracht werden.

Vor der Installation muss der Ort für die Anbringung des Nebenzählers mit unserem Wassermeister Herrn Mager abgesprochen und danach die Abnahme durch ihn vorgenommen werden.

Da die Abnahme und jährliche Gegenrechnung jedoch mit Kosten verbunden ist, sollten Sie anhand Ihres eigenen jährlichen Wasserverbrauchs prüfen, ob sich die Anschaffung lohnt.

Kostenschätzung:

  • Kosten Wasserzähler und Installateur einmalig ca. 150,00 €
  • Abnahmegebühr Stadt einmalig 40,00 €

  • Auswechslung alle 6 Jahre (WZ muss geeicht sein)
  • Jährliche Verwaltungsgebühr Stadt 25,00 €
  • Anschaffung und Einbau eines neuen Zählers 150,00 € : 6 = 25,00 €
  • Kosten pro Jahr: 50,00 € jährlich

  • Schmutzwassergebühr 2,46 €/m3
  • Oberflächenwasserwasser 0,69 €/m3

Ersparung der Schmutzwassergebühr erst ab 20 m³ Gartenbewässerung im Jahr - ohne die Vorfinanzierung von 72 m³ im Anschaffungsjahr.

Beachtung weitere Kosten durch Sicherung des Wasserzählers gegen Frost. Entweder außen durch Abdeckung oder innen liegend (Mauerdurchbruch).





Tipps zur Gartenbewässerung

Trinkwasser ist eine wertvolle Ressource, die sparsam eingesetzt werden sollte. Die Dürresommer der vergangenen Jahre führen auch in Eppstein dazu, dass der Grundwasserspiegel sinkt. Bitte behalten Sie das bei der Bewässerung Ihrer Gärten im Hinterkopf und beachten Sie folgende Hinweise

  • Nicht bei starker Sonneneinstrahlung oder bei Wind beregnen: bis zu 80% des ausgebrachten Wassers verdunstet oder driftet in diesen Fällen ab, noch bevor es in den Boden eindringen kann. Zudem kann die Beregnung in der prallen Sonne zu Blattverbrennungen führen, und die Temperaturdifferenz zwischen kaltem Wasser und erhitzten Blättern führt bei verschiedenen Gemüsepflanzen zu Wachstumsstockungen.
  • Während des Sommers am besten abends bewässern, wenn die Sonne schon schräg steht, die Blätter aber noch abtrocknen können, um nicht über Nacht von Pilzbefall bedroht zu sein. (Nachteilig ist allerdings, dass von einer abendlichen Bewässerung Schnecken profitieren. In Gärten mit großem Schneckenaufkommen daher besser am frühen Morgen wässern.)
  • Möglichst gezielt bewässern, um einen Wasserverlust durch Verdunstung über Boden- und Blattfläche zu minimieren. Wo immer möglich, die Pflanzen mit Kanne oder Brause einzeln direkt am Fuß gießen.
  • Weniger oft, dann aber durchdringend gießen. Werden nur geringe Mengen Wasser ausgebracht, dringt es oft gar nicht bis in den Wurzelbereich der Pflanzen, sondern verdunstet an der Bodenoberfläche. Seltenes, dann aber durchdringendes Gießen wirkt nachhaltiger und fördert zudem die Ausbildung eines tiefreichenden Wurzelwerks, welches die Pflanzen unempfindlicher gegen Trockenperioden macht.
  • Regenmesser im Garten aufstellen, um ein Gefühl für Niederschlagsmengen und deren Wirkung auf den Boden zu bekommen.